Roundup – Handel

Handel

Roundup – Handel

Kapsel verdrängt Instant-Kaffee

Instant-Kaffee befindet sich in Deutschland auf dem Rückzug. Verdrängt von den Kaffeekapseln. Nestlé verdient gut an den kleinen Kapseln, zieht aber bei Instant-Kaffee jetzt den Produktions-Stecker. Der Konzern verlagert seine Nescafé-Produktion von Mainz nach Großbritannien und Spanien.

Nuss-Regal

Die viereckigen Schokoladentafeln sorgen für eine neue Regalsortierung. Nüsse werden für Schokoladen meist importiert und sind mit steigenden Preisen ausgestattet. Nussschokoladen werden also teurer und bekommen einen eigenen Platz im Sortiment. Ritter hat dem Handel eine neue „Nussklasse“ mit eigenem Regalplatz vorgeschlagen. Ganze Mandel und Voll-Nuss sollen als „Nussklasse“ höhere Preise durchsetzen.

I love my discount

Lidl gehört auf der Insel jenseits des Ärmelkanals zu den Discountern, die dem britischen Lebensmitteleinzelhandel das Fürchten lehren. Jetzt gründet der Discounter auch noch eine Web-Community, die Einkaufstipps und Rezepte austauschen soll. Für Exklusivität sorgt ein Sternekoch. Die Fans heißen „Lidlers“. Aufgepasst: Unscharf ausgesprochen besteht Verwechslungsgefahr mit einer US-Comic-Serie aus den 1980er Jahren: „The Littles“ waren winzige Wesen, die versteckt in einem Haus wohnten. Zumal der Discounter für sein Sortiment selbst mit „your favourite Lidl things“ wirbt.

Totale Selbstbedienung

In Schweden hat jetzt ein Lebensmittelladen ohne Personal aufgemacht. Der Inhaber bestückt lediglich im Nebenerwerb die Regale, alle zwei Tage kommt die Putzfrau vorbei. Kunden öffnen mit einer App den Laden, Kameras verfolgen die Warenentnahme und die Kunden zahlen ebenfalls per App. Identifiziert wird der Kunde über seine Bank-ID. Der Laden auf dem Land hält die notwendigsten Lebensmittel parat und kommt ohne Personalkosten aus.

Roland Krieg

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