Saarbrücken ist Fairtrade Town

Handel

Saarbrücken ist Fairtrade Town

Als erste Stadt in Deutschland hat die Landeshauptstadt Saabrücken alle Kriterien der weltweiten Fairtrade-Towns erfüllt. Seit Januar 2009 können sich deutsche Städte, Kreise und Gemeinden bei TransFair e.V. um den Titel bewerben. Unterstützt wird die Aktion von Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und dem Präsidenten des Deutschen Städtetages, Christian Ude. Die Auszeichnung als Fairtrade Town zeigt, wie Bürger globales Denken lokal umsetzen können. „Saarbrücken macht vor, was viele Menschen in Deutschland wollen – einen fairen Umgang miteinander ohne Ausbeutung“, sagt Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair.

Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz nahm am 02. April die Urkunde von Dieter Overath entgegen: „Ich freue mich, dass damit der langjährige Einsatz der vielen engagierten Menschen für einen Fairen Handel in Saarbrücken belohnt wird.“ Mehr als 30 Personen aus 16 Organisationen engagierten sich persönlich für die Kampagne.
Anknüpfungspunkte gibt es viele: Im Rathaus, in der Kantine, in der Schule, im Café, im Sportverein oder im Lebensmitteleinzelhandel. Fair Trade bezieht alle Bereiche kommunalen Engagements mit ein. Den Bürger als Konsumenten, die Stadt als öffentlicher Beschaffer, die Medien und den Einzelhandel.

Auf dem Weg zur Fairtrade Town sind in Deutschland derzeit noch Dortmund, Bonn, Erfurt und Fulda. Den Anfang hatte im Jahr 2000 Garstang in England gemacht. Bewerber können die Bedingungen unter www.fairtrade-towns.de einsehen.

roRo

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