Schulcaterer Berlin-Brandenburg gehen gemeinsam
Handel
Neue Initiative für bessere Schulverpflegung in B-BB
Heute gründet sich offiziell der Verband der Berliner und Brandenburger Schulcaterer (VBBSC) als Netzwerk und Interessensvertretung der Schulverpfleger. Die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) begrüßt den Zusammenschluss, denn die Anbieter qualitativ hochwertiger Schulessen sehen sich der Konkurrenz von Billiganbietern ausgesetzt. Zum Teil ruinöse Preisvorgaben der Bezirke haben eine Ausbreitung des qualitativen Angebots verhindert. Daher erhofft sich Michael Wimmer, Geschäftsführer der FÖL, neue Impulse für die Region: „Unser ureigenstes Anliegen ist es ja, in der Schulverpflegung einen höheren Anteil regionaler Bio-Produkte zu verankern und die nächste Generation so früh wie möglich für den Zusammenhang zwischen Ernährung, Gesundheit und dem Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu sensibilisieren.“
Schulverpflegung benachteiligt
Preisvorgaben von 1,85 bis 2,10 Euro Brutto für ein komplettes Schulessen ließen Elternwünsche nach besserer Verpflegung oft ins Leere laufen. Zudem fällt für das Essen in der Schule der komplette Steuersatz von 19 Prozent an, während Lebensmittel am Kiosk und bei Fast Food lediglich mit sieben Prozent besteuern werden muss. Wimmer beklagt auch, dass selbst Tiernahrung mit dem günstigeren Steuersatz belastet wird.
Lesestoff:
Der VBBSC arbeitet bereits an seinem Internetauftritt: www.vbbsc.de
roRo