Sonne und Wind auch im Winter
Handel
Keine windlose Dunkelheit im Winter
Die neuen Energien können vor allem im Winter keinen
Strom liefern, heißt ein häufig genannter Vorwurf der fossilen Energieversorger.
Doch auch in der längsten Nacht am 21. Dezember liefern Sonne und Wind ihren
Energiebeitrag.
Rund um den 21. Dezember brennen die Straßenlaternen und die Innenbeleuchtung am längsten, wegen des Weihnachtsfestes laufen die Backöfen auf Hochtouren. Doch auch in der restlichen Winterzeit sind Warmwasserboiler gefragt. Der Durchschnittliche Drei-Personen-Haushalt verbraucht im Monat 292 Kilowattstunden Strom, im Dezember sind es 317.
Doch Photovoltaik und Windräder leisten ihren Beitrag, wie die Agentur für Erneuerbare Energie (AEE) mitteilt. Am 20. und 21. Dezember des Vorjahres speisten die Anlagen mehr als zehn Megawatt in die Netze ein. Der Windstrom hat die zur Mittagszeit starke Solarenergie abgelöst und abends alleine 12 Megawattstunden geliefert. Unterstützt werden Sonne und Wind durch Wasserkraft und Biomasse. Das Quartett hat selbst an den beiden längsten Winternächten ihren Beitrag von 25 Prozent an der Stromversorgung aufrecht erhalten können.
roRo