Südäpfel gehen vermehrt in die USA

Handel

El Nino: Weniger Äpfel, aber mehr Export

Nach Einschätzung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft AMI hat das Wetterphänomen El Nino auf der Südhalbkugel zu einer geringeren Apfelernte geführt. Vor allem bei Fuji, Red Delicious und Granny Smith mache sich ein Angebotsrückgang von zwei Prozent auf insgesamt 5,29 Millionen Tonnen bemerkbar.

Dennoch wird wohl mehr exportiert. Die Exportmenge für 2015 wird mit einem Plus von sechs Prozent auf 1,63 Millionen Tonnen veranschlagt. Ob die Äpfel allerdings Europa erreichen, bleibt offen. Nach Einschätzung der AMI bietet der Wechselkurs des Euro derzeit keine Anreize, mehr Ware nach Europa zu liefern. Auch der asiatische Markt und der Nahe Osten schwächeln im Konsum. Hoffnung auf mehr Äpfel dürften sich daher die USA machen.

roRo; Foto: roRo

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