Supreme Court stoppt Clean Power Plan
Handel
Rückschlag für Obamas Energiewende
Kurz vor dem Pariser Klimagipfel hatten die USA mit dem Clean Power Plan eine überraschende Vorleistung gezeigt. Der Plan sieht eine schrittweise Reduzierung von Emissionen aus Kraftwerken vor [1]. 29 US-Bundesstaaten hat das nicht gefallen und haben Klage vor dem höchsten Gerichtshof eingereicht, dass die Umweltagentur EPA diesen Plan unter dem Dach des „Gesetzes für saubere Luft“ nicht hätte lancieren dürfen.
Mitte Februar hat der Supreme Court den Bundesstaaten Recht gegeben und den Clean Power Plan bis zum 02. Juni dieses Jahres ausgesetzt. Dann wird ein föderales Gericht die Aufgaben des Staates genauer untersuchen.
Das Institut für Landwirtschaft und Handel (IATP) sieht darin einen kurzsichtigen Gewinn der fossilen Energiebranche auf Kosten der langfristigen Energiesicherheit ländlicher Kommunen. Diese sind deutlich mehr von natürlichen Energiequellen abhängig als städtische Haushalte.
Lesestoff:
[1] CO2-Reduktion in US-Kraftwerken
roRo