US erlaubt Import von EU-Rindfleisch

Handel

Transatlantischer Rindfleischmarkt normalisiert sich

Eine Folge der BSE-Krise war das Importverbot europäischen Wiederkäuerfleisches in die USA im Jahr 1998. Aus Angst vor BSE gingen die Amerikaner aus Sicht der Europäer weiter als es die Internationale Tierschutzbehörde OIE vorgeschlagen hat. So durften die Europäer auch Muskelfleisch ohne Knochen, das kein Überträger von BSE ist, nicht in die USA exportieren. Das Embargo betraf Fleisch von Rindern, Schafen und Ziegen.

Zudem haben die EU-Länder seit 2005 Gesundheitsstandards umgesetzt, BSE zu kontrollieren und auszumerzen. Europäisches Rindfleisch gilt demnach als sicherer als welches aus anderen Regionen der Welt – doch die Amerikaner hielten am Importverbot fest.

Das Jahr 2015 beginnt daher mit einem erfreulichen Ereignis. Die USA erlauben zunächst Irland die Wiedereinfuhr von Rindfleisch, was EU-Handelskommissar Vytenis Andriukaitis und EU-Agrarkommissar Phil Hogan als Signal werten, dass sich die Handelsbeziehungen auf dem Rindfleischmarkt allgemein für alle EU-Länder normalisieren werden.

roRo

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