US-Getreideindustrie reiste nach Kuba

Handel

US-Getreidebauern reisten nach Kuba

Das U.S. Grains Council (USGC) hatte für die 26 Kalenderwoche eine Marketingreisefür amerikanische Mais- und Gerstenanbauer nach Kuba organisiert. Die Offiziellen wollten die neuen Vermarktungsmöglichkeiten nach Öffnung Kubas für den amerikanischen Markt ausloten. Die Vertreter besichtigten einen Hafen, wo Getreide gelöscht werden könnte. Danach trafen sie mit kubanischen Offiziellen zusammen, die für die Bereiche Rindfleisch, Milchkühe und Geflügel nach neuen Futterquellen suchen.

„Wir wissen, dass es gute Absatzchancen für Mais und Gerste nach Kuba gibt“, kommentierte Tom Sleight, Präsident des USGC. „Die Informationsreise dient Barrieren und Hürden für einen amerikanisch-kubanischen Handel auszuloten.“ Aus der Zeit Kuba-Embargos besteht noch das Problem, dass es keine bargeldlosen Überweisungsmöglichkeiten zwischen den Staaten gibt. Eine Beseitigung dieser Barriere würde sich für die Amerikaner lohnen. Kuba könnte jährlich 900.000 Tonnen Mais importieren. Hinzu käme „Destiller´s Dried Grains with Solubles“ (DDGS) als Proteinfuttermittel aus der Bioethanolherstellung.

Im Bereich Geflügel steht Kuba ganz am Anfang. Es gibt keine wirkliche Industrie für Mastgeflügel und die Eierproduktion sei gewerblich ebenfalls sehr limitiert. Die kubanische Regierung will allerdings mit dem privaten Sektor zusammenarbeiten und Möglichkeiten schaffen, Mastgeflügel und Legehennenhaltung aus der Hinterhofhaltung auf wirtschaftliche Füße stellen.

roRo

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