US-Hafenarbeiterstreik vor dem Ende
Handel
Einigung mit den US-Hafenarbeitern
Mitte Februar eskalierte die unzufriedene Situation in den Häfen der US-Westküste und zog vor allem bei den amerikanischen Farmern Schäden in Millionenhöhe nach sich [1].
Vergangenen Freitag hat sich die Gewerkschaft mit der Hafenbehörde geeinigt und der neue Tarifvertrag wird mit Empfehlung der Gewerkschaft in den kommenden Wochen abgestimmt. Die Streiks sind beendet und die Arbeitsgeschwindigkeit laufe wieder im Normaltempo, berichten lokale Medien.
Es wird eine Weile dauern bis die aufgestauten Container nach dreieinhalb Monaten Tarifauseinandersetzung abgebaut sind. Die Häfen im Nordwesten werden wohl eher wieder normal arbeiten, weil über Washington zwar langsam während des Streiks verladen wurde.
Einkommende Ware wird jeweils in die Häfen geschleust, die am schnellsten wieder voll arbeiten können. Wegen des Streiks sind Reedereien nach Kanada ausgewichen, um Zentren wie Chicago zu beliefern. Die koreanische Reederei Hanjin hatte den Hafen von Portland komplett verlassen. Bill Bryant von der Hafenbehörde in Seattle glaubt, die Amerikaner müssen um die verloren gegangenen Geschäfte kämpfen.
Der Hafen Washington beispielsweise habe erst im letzten Jahr einen Rekordumsatz von 90,6 Milliarden US-Dollar erzielt. 11,7 Milliarden davon waren Agrarprodukte.
Lesestoff:
[1] Millionenschäden durch US-Hafenarbeiterstreik
roRo