US-Rindfleisch für Olympia

Handel

Brasilien öffnet Markt für amerikanisches Rindfleisch

Erstmals seit 13 Jahren hat Brasilien den Markt für amerikanisches Rindfleisch wieder geöffnet. Die Einfuhrbeschränkungen wurden im Rahmen der BSE-Krise aufgestellt. Der amerikanische Landwirtschaftsminister Tom Vilsack ist zufrieden, denn die amerikanischen Rindfleischerzeuger blicken damit auf einen neuen Markt mit 200 Millionen Konsumenten, in dem eine wachsende Mittelschicht auch qualitative Produkte nachfrage. Jetzt fehlen nur noch die Änderungen der entsprechenden Vorschriften, doch sind die Amerikaner optimistisch, dass noch während der olympischen Spiele das erste US-Hüftsteak in Rio auf den Teller gelangt.

Den Amerikanern ist es gelungen, allein in diesem Jahr die Märkte für Rindfleisch in Saudi Arabien und Peru, für Geflügel in Südkorea und in Südafrika für Geflügel, Schweine- und Rindfleisch zu öffnen.

Für Rindfleisch wurden seit 2015 neue Absatzmärkte in 16 Ländern von Kolumbien über den Irak bis Neuseeland kreiert. Der Rindfleischexport erzielte 2015 einen Umsatz von 3,3 Milliarden US-Dollar.

Im Rahmen des Brasilien-Deals haben die USA die Lebensmittelkontrollen des Landes als gleichwertig mit denen der USA anerkannt, so dass die Brasilianer auch umgekehrt frisches Rindfleisch (gekühlt oder gefroren) in die USA verkaufen kann.

roRo

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