US-Wintermärkte
Handel
USA: Regionale Produkte auch im Winter
In den USA gibt es nach Angaben des
amerikanischen Landwirtschaftsministeriums 6.132 lokale Bauernmärkte. Mit 898
Märkten sind rund 14 Prozent davon auch als Wintermarkt in der kalten
Jahreszeit geöffnet. David Shipman, für das US-Agrarministerium für Vermarktung
verantwortlich, stellt fest: „Frische, Regionalität und gesunde Lebensmittel
gibt es nicht nur während des schönen Sommerwetters.“
Gegenüber der letzten Zählung vor zwei
Jahren hat die Zahl der Wintermärkte um 17 Prozent zugenommen.
Chance für regionale Bauern
Die Wintermärkte sind eine Chance für
kleine Bauern auch in der kalten Jahreszeit ihre Feldfrüchte anzubieten. Selbst
dort, wo die Wintersaison lang und die Vegetationsperiode kurz ist. Seit 1994
werden die Wintermärkte in einem Verzeichnis gepflegt, das den Besuchern neben
dem genauen Ort auch die Öffnungszeiten und Ansprechpartner offeriert. Manche
Märkte haben auch eine Webseite wie der Angelica Farmers´ Market. Angelica ist
ein kleiner Ort in der Nähe einer großen Autobahn rund 80 Kilometer südwestlich
von Buffalo. Das Motto des Marktes lautet: Kaufe lokal, esse frisch,
unterstütze die regionale Wirtschaft, bildet eine Gemeinde und kauft direkt vom
Erzeuger.
Die Webseite hat alle Produkte, die es dort
zu kaufen gibt extra aufgelistet. So können in der Kategorie „Garten“ auch
Regenwürmer für den eigenen Boden gekauft werden.
Lesestoff:
Das Marktverzeichnis finden Sie unter http://apps.ams.usda.gov/FarmersMarkets