USGC auf Kuba
Handel
USA buhlt um kubanischen Markt
Seit Ankündigung, die Beziehungen zu Kuba zu normalisieren, hat sich vor allem der Agrarsektor Gedanken über eine Auffrischung der Handelsbeziehungen gemacht [1]. Seit Sonntag sind Vertreter des US Getreiderates auf der Insel. Vorsitzender Ron Gray und Marri Carrow, Direktorin für die westliche Hemisphäre, treffen Vertretern des Agribusiness und wollen eine Kette von Verhandlungen starten. Der US-Anteil an importierten Agrarprodukten ist zwar gesunken, doch Mais wird seit 2000 und DDGS als Futterkomponente seit 2005 geliefert. Würde Kuba alle seine Mais und Futterimporte von den USA beziehen, stünde es auf Platz 12 der amerikanischen Exportliste.
Das größte Hindernis, der Geldtransfer, allerdings kann nur über die kubanische Regierung und den amerikanischen Kongress beseitigt werden. Vertreter Kubas nahmen in der letzten Woche an der Commodity Classic 2015 in Phoenix teil. Die Messe dient Getreidehändlern als Informationsplattform. Da sollen nach USGC-Angaben die Kubaner bekundet haben, entsprechende Gesetzesänderungen auf Kuba anstoßen zu wollen.
Lesestoff:
[1] US-Handel will zurück nach Kuba
roRo