Weltkarte volatiler Nahrungsmittelpreise
Handel
Weltkarte volatiler Nahrungsmittelpreise
Armut und Hunger ist ein komplexes Thema. Mangelnde Mechanisierung verhindert höhere Erträge, fehlende Arbeit verhindert die Einkommensbildung, fehlende Märkte verhindern ein Wachstum. Daher sind Arme von schwankenden Nahrungsmittelpreisen besonders betroffen. Schlimmer noch, wenn mit den Rohstoffen an den Börsen spekuliert wird.
Oxfam hat eine interaktive Weltkarte geschaffen, die Auswirkungen hoher und schwankender Nahrungsmittelpreise aufzeigt. Die Volatilität der Preise gefährdet die Ernährungssicherheit von Hundertern Millionen Menschen. Länderbeispiele erläutern jeweils das Problem, die Ursachen und die Auswirkungen. Beispiele:
In Pakistan geben fast zwei Drittel der Bevölkerung zwischen 50 und 70 Prozent ihres Haushaltseinkommens für Nahrungsmittel aus. Sie leiden besonders unter steigenden Preisen. In Guatemala ist fast die Hälfte der Kinder chronisch unterernährt. In ländlichen Gebieten hungern bis zu 70 Prozent der Kinder. In Russland sind im Zeitraum von Juli 2010 bis März 2011 die Preise des Nahrungsmittelkorbs um durchschnittlich 20 bis 30 Prozent gestiegen. Auch nach der Einführung eines Exportverbots für Nahrungsmittel verharren die Preise auf hohem Niveau.
Lesestoff:
Die interaktive Weltkarte lädt zum Browsen ein und kann auf jeder Internetseite eingebunden werden. www.oxfam.de/multimedia/interaktive-weltkarte-mahlzeit
roRo