Weltweit schlechte Konjunkturausblicke

Handel

OECD-Frühwarnindikatoren in den meisten Ländern negativ

Als Frühwarnsystem hat die Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) aus ökonomischen länderspezifischen Zeitreihen als „Composite Leading Indicators“ (CLI) definiert, mit denen Kehrtwenden in der Volkswirtschaft entdeckt werden können. Dazu gehören Auftragseingänge, Baugenehmigungen, Verbrauchervertrauen, Zinsraten und Neuzulassungen für Kfz-Fahrzeuge.

Die am Dienstag vorgestellten CLI-Reihen zeigen für die wichtigsten OECD-Länder in den nächsten sechs bis neun Monaten einen Negativtrend.

Angetrieben von historischer Inflation, sinkendem Verbrauchervertrauen und sinkenden Aktienanteilen fallen die CLI unter den aktuellen Trend und weisen auf weitere Wachstumsverluste in den größten Ökonomien hin.

Die CLI fallen für Kanada, ffür die USA und das Vereinte Königreich. Auch in der Euro-Region stehen die CLI-Werte für Deutschland, Frankreich und Italien auf Sturm. Nur für Japan gibt es eine Entwarnung bei stagnierenden Werten.

Bei den Schwellenländern verliert die chinesische Industrie an Wachstum, obwohl es Anzeichen für eine Stabilisierung der Werte gibt. Indien zeigt stabiles Wachstum, in Brasilien schwächt sich das Wachstum ab.

Das Basisjahr für Deutschland ist 1961

roRo, Grafik: OECD

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