Wir fördern den Import nach Deutschland

Handel

Import Promotion Desk geht in die Verlängerung

Das Projekt – gemeinschaftlich initiiert vom Bundesverband, Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA) und der weltweit tätigen Entwicklungsorganisation sequa gGmbH – zielt auf die nachhaltige und strukturierte Importförderung von Produkten aus ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern nach Deutschland. Mit der Verlängerung des Projektes durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wird der erfolgreichen Pilotphase des IPD von 2012 bis 2014 Rechnung getragen.

„Wir freuen uns, unsere Arbeit fortzusetzen und das Angebot für deutsche Importeure weiter auszubauen. Durch ein erhöhtes Projektvolumen, können wir weitere wichtige Maßnahmen ermöglichen, um Engpässe sowohl auf Seiten des Imports in Deutschland aber auch bei den Lieferanten in unseren Partnerländern zu beseitigen“, erläutert Dr. Julia Hoffmann, Projektleiterin des IPD.

Neben Ägypten, Peru und Indonesien wird das IPD in der zweiten Phase nun auch in den Ländern Äthiopien, Kirgistan, Kolumbien, Nepal und Tunesien tätig. Diese Partnerländer haben für den deutschen Importmarkt eine wachsende Bedeutung – gerade im Hinblick auf stark nachgefragte Produkte. Daher fokussiert sich das IPD auf die Branchen frische und teilverarbeitete Lebensmittel (biologisch oder konventionell angebaut), natürliche Zutaten (für Pharmazie, Kosmetik, Lebensmittel), technisches Holz sowie Gartenmöbel und ab sofort auch auf den Schnittblumensektor. Das IPD bietet dazu deutschen Importeuren ein maßgeschneidertes Dienstleistungsangebot – exakt abgestimmt auf ihre individuellen Anforderungen. Durch internationale Geschäftsanbahnung (Matchmaking), wie zum Beispiel Beschaffungsreisen und Messebeteiligungen, vermittelt das IPD nachhaltige Handelsbeziehungen zu verlässlichen Lieferanten. So können Importeure ihren Einkauf optimieren sowie ihre Produktqualität und -vielfalt steigern. Gleichzeitig erleichtert das IPD Lieferanten in den Partnerländern den Zugang zum deutschen bzw. europäischen Markt. Damit unterstützt es diese Länder bei der Stärkung ihrer Wirtschaftsstrukturen und leistet einen wesentlichen entwicklungspolitischen Beitrag.

Das IPD übernimmt somit eine Scharnierfunktion zwischen den deutschen Importeuren und kleinen und mittleren Akteuren des Außenhandels in ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern.

Lesestoff:

www.importpromotiondesk.de

PI; roRo

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