Verhaltenes Shopping
Handel
Verhaltener Start ins Weihnachtsgeschäft
Nicht nur Ausblick auf Lücken auf dem Weihnachtszettel hat die unbändige Weihnachtsvorfreude eingetrübt. Der Handel hat sich zum 01. Advent auch mit der gefallenen Kundenfrequenz unzufrieden gezeigt. „Viele Händler bangen um das Weihnachtsgeschäft“, heißt es beim Handelsverband Deutschland (HDE). Denn die Zeit vor den Feiertagen ist die umsatzstärkste.
Nur jeder Fünfte Händler ist mit den bisherigen Umsätzen zufrieden. Und das muss keine Grundlage für eine Steigerung sein, denn wie Kommunen und Bundesländer auf das steigende Infektionsgeschehen reagieren ist offen. Der HDE fordert die Abschaffung der 2G- und 3G-Regeln, weil die bisherigen Hygienekonzepte, wirkten und die Lüftungsanlagen und Maskenpflicht keine erhöhte Infektionsgefahr darstellen. „Der Einzelhandel konnte den immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen mit steigenden Infektionszahlen, höherer Inflation und Lieferengpässen bis in den November hinein trotzen“, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Sonntag.
Mehr als die Hälfte der Non-Food-Händler ist mit der Umsatzentwicklung der letzten Wochen zufrieden und besonders hart trifft es die Bekleidungsindustrie. Überwiegend gut laufe es im Lebensmittelhandel. Positive Signale senden auch die Haushalts- und Spielwarenabteilungen. Die Renner der letzten Tage waren Unterhaltungselektronik und Smartphones, warme Bekleidung und Strickwaren, Haushaltswaren zum Kochen und Backen, sowie Comics und Puzzles.
roRo
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