Zuwachs bei Single-Haushalten

Handel

In Berlin und Brandenburg lebt der Mensch gern allein

Die Lebensgewohnheiten ändern sich und die Produzenten müssen sich dem Wandel anpassen. In der Großfamilie wurde gemeinsam gegessen und für viele gekocht, der Ein-Personenhaushalt hingegen verzehrt nur geringe Mengen, kauft kaum auf Vorrat, nutzt die Mikrowelle und will kleinere Portionsgrößen.

Für die Region Berlin-Brandenburg steigen die Herausforderungen, denn die Zahl der Single-Haushalte nimmt zu. In Berlin sind mit 54,1 Prozent Einpersonenhaushalte schon mehr als die Hälfte dem Marktsegment Single zuzuordnen. 3,4 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2005. In Brandenburg legte diese Haushaltsgröße um vier Prozentpunkte zu. Aktuell sind nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 37,8 Prozent der Haushalte Single-Haushalte.

Berlin und Brandenburg nähern sich in der Haushaltsgröße weiter an. Durchschnittlich beträgt die Haushaltsgröße in Berlin 1,7 Personen. Sinkende Tendenz zeigt jedoch auch Brandenburg: Der Durchschnitt sank von 2,1 auf 2,0 Personen. Der Durchschnitt im Flächenland Brandenburg liegt nur noch um 0,3 Personen je Haushalt über der Single-Hauptstadt Berlin.

Jeder vierte Alleinlebende ist jünger als 35 Jahre. In Brandenburg stellen auch die über 65jährigen mit 35,3 Prozent eine starke Gruppe. Bis zum 50. Lebensjahr sind die Alleinlebenden in Berlin zu 61,8 und in Brandenburg sogar zu 72,5 Prozent männlich.

roRo

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