Afrikanische Nachwuchswissenschaftler

Landwirtschaft

Weihenstephan-Triesdorf bildet für das BMZ aus

25 junge Agrar-Fachkräfte aus Afrika werden künftig die Chance haben, an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in einem Postgraduiertenkurs ihr Wissen über „Wertschöpfungsketten in der Agrarwirtschaft“ zu vertiefen.

Im Rahmen seines Besuches auf dem Campus unterzeichnet Bundesentwicklungsminister Gerd Müller eine entsprechende Vereinbarung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Das gemeinsame Angebot richtet sich an herausragende Master-Absolventen von Universitäten in ausgewählten afrikanischen Partnerländern.

„Mit der heute vereinbarten Initiative teilen wir deutsches Know-how und Fachwissen mit zukünftigen afrikanischen Führungskräften. Sie sind hoch motiviert, eine innovative und nachhaltige Landwirtschaft in ihren Herkunftsländern umzusetzen“, so Bundesminister Gerd Müller.

Die afrikanischen Nachwuchswissenschaftler können einen fünfmonatigen Postgraduiertenkurs an der Hochschule belegen, der durch einen Grundlagensprachkurs in Deutsch ergänzt wird. Die fachliche Ausbildung umfasst Studienarbeiten und Lehrveranstaltungen zur nachhaltigen Agrarproduktion, zu Planung und Management von Wertschöpfungsketten, zur Analyse von Märkten sowie zur Entwicklung von Geschäftsideen für den einheimischen Markt. Die Module haben einen hohen Praxisbezug. Ein Alumni-Netzwerk soll zudem die Kooperation zwischen der HSWT und den Hochschulen der Partnerländer stärken.

Die Kooperation des Bundesentwicklungsministeriums mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ist eingebettet in das BMZ-Leuchtturm-Vorhaben „Grüne Innovationszentren“ und den „Marshallplan mit Afrika“. Jährlich kommen in Afrika 20 Millionen junge Menschen auf den Arbeitsmarkt.

BMZ

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