Aigner kann nicht ohne Landwirtschaft

Landwirtschaft

Aigner startet „RapsTrak 200“

Sie kann es nicht lassen. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner tauschte in der vergangenen Woche die Rolle und wurde wieder ganz Landwirtschaftsministerin. Zusammen mit dem Vizepräsidenten des Bayerischen Bauernverbandes Günter Felßner startete sie das Programm „RapsTrak 200“, mit dem Bayern den Kauf oder die Umstellung von 200 Traktoren auf Rapsöl als umweltfreundlichen Kraftstoff startet.

Mit 1,5 Millionen Euro Fördergelder können bis zu 7.500 Euro je Fördermaßnahme auf bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben zur Verfügung gestellt werden. Aigner besuchte zu diesem Zweck die Ölmühle Juraps, die in diesem Jahr 2.000 Tonnen Raps zu hochwertigem Biokraftstoff verarbeitet hat.

Vor allem das Technologie- und Förderzentrum Straubing hat in den letzten Jahren viele Probleme des Rapsdiesels gelöst. Beispielsweise die Schäden im Brennraum oder die Hitzeentwicklung bei den Common-Rail-Motoren. Beides tritt nicht mehr auf [1].

Damit können Landwirte nicht nur den Preisvorteil von 20 Cent gegenüber herkömmlichem Diesel einsparen, sondern ihren Treibstoff auch auf eigenem Land anbauen. „Früher haben die Bauern Ochsen mit Energie vom Feld versorgt, heute werden Schlepper vom Feld gefüttert“, sagte Juraps-Geschäftsführer Max Stadler.

Lesestoff:

Mehr zum Förderprogramm unter www.stmwi.bayern.de

[1] Gute Erfahrungen mit Pflanzenöltraktoren in Bayern

roRo

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