ASP-Fristverkürzung sorgt für neue Probleme

Landwirtschaft

Überschwere Emslandschweine nach Italien?

Die Europäische Union hat die Sperrfrist im Emsland wegen der Afrikanischen Schweinepest wegen eines Berechnungsfehlers um einige Tage verkürzt. Aktuell sorgt das aber für neue Probleme in den Schweineställen. Jetzt soll die Frist auf den 05. Oktober verkürzt werden, aber bislang kommen nur einzelne Schweine an den Haken, wie das Branchenmagazin SUS meldet. Nach Aussagen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben soll das nahe Ende der Frist für keine neuen Schlachtungen im Emsland mehr sorgen. Es geht dabei um die Ertragsschadenausfallversicherung. Die Versicherer wollen keinen „Null-Euro-Erlös“ mehr akzeptieren. Daher werden die beiden Schlachthöfe Manten und Westfleisch keine Tiere aus der Sperrzone mehr akzeptieren.

Die Landwirte müssen also weitere drei Wochen überbrücken und könnten überschwere Schweine nach Italien verlaufen.

roRo

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