ASP in MV bestätigt

Landwirtschaft

Afrikanische Schweinepest im Hausschweinbestand in MV bestätigt

Bis 20:55 am 15.11. war es nur ein Verdacht. Dann kam die Bestätigung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat die Afrikanische Schweinepest (ASP)  in den eingesandten Proben nachgewiesen und damit den ersten Fall in Mecklenburg-Vorpommern und gleich im Hausschweinebestand eines Mästers im Landkreis Rostock bestätigt.

Die Proben wurden an das FLI nach mehreren Todesfällen bei Mastschweinen überstellt. Jetzt muss Mecklenburg-Vorpommern Maßnahmen nach der Schweinepest-Verordnung treffen und durchsetzen.

Der Fall ist außergewöhnlich. Die sich immer weiter ausbreitende ASP in Brandenburg bei Haus- und Wildschweinen und in Sachsen bei Wildschweinen immer an die schon vorhandenen Restriktionsgebiete gehalten und scheint durch migrierende Wildschweine weiter getragen zu werden. Der Sprung nach Rostock ist ungewöhnlich weit. Der Eintragsweg wird vom FLI untersucht.

Die Einhaltung der Biosicherheit ist der wichtigste Faktor, Hausschweine vor dem Virus zu sichern. Mit dem ASP-Fall in MV ist die Seuchenlage für die Schweinehalter noch einmal schwerer geworden. Landwirtschaftsminister Till Backhaus wird heute um 10:30 Uhr eine Pressekonferenz abhalten.

roRo

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