Ausbildung von Herdenschutzhunden in Brandenburg

Landwirtschaft

Brandenburg unterstützt Erwerb von Herdenschutzhunden

Brandenburg war das erste Rückkehrerland des Wolfes. In Brandenburg spitzt sich der Konflikt zwischen Naturschützern und Weidetierbesitzer zu. Als wildtierreiches Bundesland finden die Wölfe ein reichhaltiges Nahrungsangebot und sollen gleichzeitig die leichtere Beute Nutztiere in Ruhe lassen. Am Montag hat Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger mit der Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhund als nächsten Schritt einen Vertrag über die Ausbildung von Herdenschutzhunden unterzeichnet.

Im Rahmen der neuen Richtlinie „Natürliches Erbe“ unterstützt das Land jetzt auch den Erwerb dieser Tiere. Die Mitglieder um den 1. Vorsitzenden Knut Kucznik in Altlandsberg bei Berlin, mit acht Bundesländern als Voll- und Fördermitglieder, beleben die alte Tradition von Herdenschutzhunden wie dem Französischen Pyrenäenberghund oder dem Maremmano Abruzzese und bieten nach einer Ausbildung Tiere mit Zertifikat an. Denn das Fazit einer Anhörung im Agrarausschuss im November des letzten Jahres lautet: Herdenschutz wird uns nicht mehr verlassen.“ Und der Herdenschutzhund gehört zu den Weidetieren dazu wie der Zaun.

„Brandenburg hat deshalb Empfehlungen zur Zucht, Ausbildung, Haltung und Umgang mit Herdenschutzhunden erarbeitet“, erklärte Vogelsänger. Unterstützt werden die Bemühungen zum Schutz der Herdentiere durch den „International Fund for Animal Welfare“ (IFAW). Informationstafeln von IFAW werden künftig auf Weiden mit geschützten Herdentieren über die Arbeit aufklären.

Lesestoff:

www.ag-herdenschutzhunde.de

[1] „Herdenschutz wird uns nicht mehr verlassen“

roRo

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