Ausblick auf die Kartoffelversorgung

Landwirtschaft

Das Wetter macht es den Knollenbauern schwer

Die Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft (UNIKA) hat durch das wechselhafte Wetter regionale Unterschiede im Anbau ausgemacht.

Bei den Frühkartoffeln sind jetzt die süddeutschen Knollen aus dem Freiland am Zuge. Allerdings hat das Wetter auf den schweren Böden im Südwesten der Republik die Rodearbeiten behindert. Zudem erschwert das wüchsige Wetter die Abreife der Bestände.

„Die Bestände der Haupternte machen optisch einen guten Eindruck“, sagte der UNIKA-Vorsitzende Olaf Feuerborn. Die Knollen konnten bei gutem Wetter gepflanzt werden und sind lediglich in der Reife zehn bis 14 Tage zurück. In Bayern hat es zum Teil so viel Niederschlag gegeben, dass die Landwirte für Pflegemaßnahmen gar nicht mehr auf die Felder kommen.

Im Osten fehlt es nach drei Dürrejahren noch immer an Wasservorräten im Unterboden. Wo nicht beregnet werden kann, wird nach Feuerborn zu Ertragsminderungen kommen.

roRo

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