Ausmisten statt Burnout

Landwirtschaft

Kecke Werbung für den Urlaub auf dem bayerischen Bauernhof

Das beste Mittel gegen Burnout? Ausmisten! Abenteuer gefällig? Dann lieber Bauernhof als Dschungelcamp! Mal raus aus dem Internet? Gugln Sie doch auf bayrisch! Mit pfiffigen Slogans, Hinguckern und Radiospots will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner neue Zielgruppen für „Urlaub auf dem Bauernhof“ gewinnen. „Familien mit Kindern wissen längst, dass sie auf bayerischen Bauernhöfen tolle Ferien verbringen können“, sagte der Minister in München, wo er gemeinsam mit der Vorsitzenden des Landesverbands „Urlaub auf dem Bauernhof“, Gerda Walser, die neue Imagekampagne vorstellte. Die Aktion solle deshalb bislang weniger Interessierte wie Singles, gestresste Manager oder junge Paare neugierig machen. „Abschalten, zuhause fühlen, genießen und erleben – der Bauernhofurlaub ist eine Oase der Auszeit und für alle Bevölkerungsschichten attraktiv“, so der Minister. Zu sehen sind die kernigen Botschaften in den nächsten Wochen in München und Berlin – unter anderem auf Großflächenplakaten und Infoscreens in U- und S-Bahnhöfen. Auch das Landwirtschaftsministerium macht mit zwei Fassadenbannern mit.


Das Bild zeigt v.l.o. Evelyn Heil aus Marktrodach, Minister Brunner, Gerda Walser, 1. Vorsitzende des Landesverbands „Urlaub auf dem Bauernhof in Bayern e.V., Christine Ranzinger aus Waldkirchen, v.l.u. Annemarie Spann aus Bad Feilnbach, Ursula Sichler aus Grassau und Cornelia Soyer aus Rettenberg.

5.500 Urlaubshöfe gibt es derzeit in Bayern. Die Zahl der Übernachtungen ist 2011 um gut vier Prozent auf 12,3 Millionen erneut gestiegen. Die neue Imagekampagne soll laut Brunner auch dazu beitragen, mehr Urlauber außerhalb der Ferienzeiten und für Kurztrips auf die Höfe zu locken. Denn für viele Bäuerinnen und Bauern ist „Urlaub auf dem Bauernhof“ eine wichtige zusätzliche Einkommensquelle.

StMELF, Foto: Schmalz (StMELF)

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