Baden-Württemberg plant mehr Grünbrücken

Landwirtschaft

Wiedervernetzung von Wanderrouten für Wildtiere

Mit der Grünbrücke „Imberg“ an der A8 östlich von Merklingen wurde am 07. Dezember die letzte Grünbrücke in Baden-Württemberg für das Jahr 2018 fertig gestellt. Doch 2019 sind noch weitere geplant.

„Die Zerschneidung von Wanderrouten für die Wildtiere ist neben dem Flächenverlust eine der Hauptursachen für den Artenschwund“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann zwischen den Jahren. Der Wildwechsel quer über Bundesstraßen und Autobahnen ist zudem eine Unfallquelle. Im Jahr 2015 hatte das Bundesland 40 für Luchs und Wildkatze nahezu  unüberwindbare Straßen identifiziert und zusätzliche Grünbrücken geplant.

Im diesem Jahr sind die grünen Brücken an den Autobahnen A 6 bei Bad Rappenau, A 5 bei Karlsruhe und A 81 bei Mundeslheim geplant. Ferner sind die Brücken an den Bundesstraßen 28, 317, 465 und 466 sowie B492 geplant.

Das Landeskonzept Wiedervernetzung setzt sich aus den drei Positionen „Konfliktstellen auf Grundlage der Fachpläne des Landes“, „Amphibienwanderstrecke an Straßen“ und dem „Bundesprogramm Wiedervernetzung zusammen.“

 

roRo

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