Bayern startet „Dorf vital“

Landwirtschaft

Mit Strategien die Zukunft der Gemeinden gestalten

Sinkende Geburtenraten bei steigender Lebenserwartung – vor allem den ländlichen Raum wird die Bevölkerungsentwicklung vor wachsende Probleme stellen. Dabei gibt es Dörfer und Gemeinden, die erfolgreicher sind als andere, was Mecklenburg-Vorpommern mit der Aktion „Das soziale und aktive Dorf“ gerade untersuchen lässt.

Wettbewerb „Dorf vital“ in Bayern
Um der Entleerung der Dörfer und den damit verbunden wirtschaftlichen Folgen vorzubauen, hat der bayrische Landwirtschaftsminister Josef Miller Ende des vergangenen Jahres bereits das Aktionsprogramm „Dorf vital“ initiiert. Als erste Aktion startete Miller nun gemeinsam mit dem Präsidenten des bayrischen Gemeindetages, Dr. Uwe Brandl, den gleichnamigen Wettbewerb. „Wir erwarten uns davon wichtige Impulse für Bürgerengagement und kommunale Eigeninitiative“, sagte der Minister. Prämiert werden die besten und kreativsten Konzepte und Strategien, die Gemeinden ach in Zukunft vital halten. Als Honorierung locken Geldpreise in Höhe bis zu 50.000 Euro, verkündete das Bayrische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten.
Den Mittelpunkt des Programms bietet ein so genannter Vitalitäts-Check. Fachleute der ländlichen Entwicklung untersuchen dabei mit Vertretern der Gemeinde die Situation des Dorfes: städtebauliche und soziale Strukturen, Bodenmanagement in Dorf und Flur, aktive Bürgermitwirkung und gemeindeübergreifende Problemlösungen. „Die bauliche und soziale Innenentwicklung der Dörfer wird künftig zu einer Schwerpunktaufgabe der Dorferneuerung“, so Miller.
Am Wettbewerb beteiligen können sich Gemeinden mit Dörfern, die nicht mehr als 2.000 Einwohner haben. Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 30. Juni eingereicht sein. Teilnahmeformulare gibt es jetzt im Internet unter www.dorfvital.bayern.de

roRo

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