BB: Ausgleichszulage für Grünland rauf

Landwirtschaft

Woidke hebt Ausgleichszulage für Grünland an

Von jeher müssen Bauern auf der märkischen Streusandbüchse mehr Aufwand betreiben, um ihre Betriebe wirtschaftlich in der Bahn zu halten. Durch den europäischen Binnenmarkt und im Zuge der Globalisierung erleiden heimische Landwirte einen Wettbewerbsnachteil, der durch die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete teilweise aufgefangen werden soll. In Brandenburg gehören rund 80 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu diesen benachteiligten Gebieten.

Die für die Ausgleichszulage verfügbaren Mittel können jetzt nach Worten des Brandenburger Agrarministers Dr. Dietmar Woidke aufgestockt werden. Sie werden für die Erhöhung des Fördersatzes bei Grünland von 25 auf 50 Euro je Hektar verwendet. Die Zulage dient dem Erhalt der nachhaltigen Bodennutzung. In Brandenburg sind die Böden sehr leicht und die Niederschlagsmengen oft zu gering. Mit der angezeigten Erhöhung, die bis 2013 gesichert ist, sollen Nachteile bei der Futtererzeugung auf dem Grünland gegenüber dem Ackerstandort Rechnung getragen werden. Außerdem soll die Ausgleichszulage Anreiz sein, Grünland weiter zu bewirtschaften, insbesondere durch Milchproduktion.

roRo

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