Beiträge für „Agrarholz 2013“ gesucht

Landwirtschaft

Call for Papers – Agroforestry 2013

Neben einer verstärkten Mobilisierung bestehender Energieholzpotenziale im Wald ist auch die Erschließung nicht-forstlicher Energieholzpotenziale auf landwirtschaftlichen Flächen zur Erreichung der ehrgeizigen Ausbauziele für erneuerbare Energien unverzichtbar. War das für bislang für Landwirte ein schlecht kalkulierbares Risiko, so trug die Änderung des Bundeswaldgesetzes hier viel zur Planungssicherheit bei. Flächen, auf denen landwirtschaftlicher Energieholzanbau in Agroforstsystemen und Kurzumtriebsplantagen (KUP) erfolgt, werden nicht mehr formal als Wald eingeordnet, sondern sind und bleiben landwirtschaftliche Flächen. Demzufolge sind die Beihilfefähigkeit der Flächen und die damit verbundenen Zahlungen der Betriebsprämien keine Voraussetzung mehr dafür, dass dieser Flächenstatus erhalten bleibt.

Im landwirtschaftlichen Sinne handelt es sich um Dauerkulturen, die nach bisherigen Erfahrungen mindestens 20 bis 30 Jahre genutzt werden können. Die Bewirtschaftung erfolgt im Kurzumtrieb, das heißt in forstwirtschaftlich kurzen Ernteintervallen von zwei bis 10 Jahren.

In Deutschland gibt es derzeit rund 4.000 Hektar KUP. Vor diesem Hintergrund organisiert die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) als Projektträgerin des Bundeslandwirtschaftsministeriums gemeinsam mit der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) im Februar 2013 in Berlin den 2. Internationalen Kongress „Agrarholz 2013“.

Ab sofort können Wissenschaftler und Institute Beiträge zum Kongress auf Deutsch und Englisch einreichen. Schriftliche Kurzfassungen und Folien müssen in Englisch sein. Vier Themenblöcke sind geplant: Anbau und Ernte, Züchtung und Sortenprüfung, Ökonomie und rechtliche Rahmenbedingungen und Agroforstsysteme.

Einsendeschluss ist der 31. August 2012. Alle Details finden Sie unter www.fnr.de/agrarholz_2013

FNR / roRo (Foto)

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