Berufsjäger in Thüringen

Landwirtschaft

Erste Berufsjäger im Thüringer Forst

Mit Christoph Gehrecke und Uwe Tischer sind seit Freitag die ersten beiden Berufsjäger im Thüringer Forst unterwegs. Die Zeugnisse übergab Landwirtschaftsminister Jürgen Reinholz persönlich: „Forstwirtschaft und Jagd bilden eine Einheit und beeinflussen sich wechselseitig. Der Einsatz von Jagdexperten in der Forstanstalt ist da nur konsequent.“

Das Aufgabengebiet umfasst die Betreuung von Wildbeständen sowie der Natur- und Artenschutz im Landeswald.

Christoph Gehrecke wird im Auerwildprojekt der Landesforstanstalt mitarbeiten. Dort ist er zuständig für das Jagd- und Biotopmanagement in den Auswilderungsgebieten. Uwe Tischer wird im Mittleren Thüringer Wald neue Jagdkonzepte für den Waldumbau umsetzen. Lokal verhindern dort hohe Wildbestände das Aufwachsen neu eingebrachter Baumarten. „Die Berufsjäger werden zu einer deutlichen Professionalisierung unseres Jagd- und Naturschutzmanagements beitragen“, sagte ThüringenForst-Vorstand Volker Gebhardt.

Zwei Jahre wurden die beiden ehemaligen Forstwirte im Thüringer Forstamt Neuhaus und in der Berufsjägerschule in Northeim (Niedersachsen) ausgebildet. Zum 1. Juli 2013 haben zwei weitere Mitarbeiter von ThüringenForst die Ausbildung zum Revierjäger begonnen. Der Berufsjäger ist einer der ältesten Ausbildungsberufe Deutschlands, es gibt ihn seit Ende des 18. Jahrhunderts.

TMLFUN / roRo

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