Bio-Gemüse in MV

Landwirtschaft

Mehr Bio-Gemüse in MV nötig

Die Wintertagung des Agrarbündnisses Mecklenburg-Vorpommern beschäftigte sich in der letzten Woche mit dem Anbau von Bio-Gemüse. Das Angebot bleibt mit 56 Prozent weit hinter der Nachfrage zurück.

In dem Küstenland gibt es 25 Bio-Gemüsebetriebe von denen elf weniger als einen Hektar bewirtschaften. Sechs Betriebe mit mehr als 10 Hektar bewirtschaften zusammen 234 Hektar und nutzen dabei 90 Prozent der Bio-Gemüsefläche.

Je nach Gemüseart ist der Bioanteil unterschiedlich. Bei Möhren sind es elf, bei Spargel 14, bei Brokkoli 17 Prozent und Eisbergsalat kommt auf satte 40 Prozent. Das Öko-Gemüse stellt mit rund 5.000 Tonnen einen Anteil von 12,8 Prozent am Gesamtgemüse im Land.

Gefördert wird der Bio-Gemüsebau über die Fläche plus möglicher Investitionshilfe. Mecklenburg-Vorpommern hat in der neuen Förderperiode nachgelegt und erhöht die Umstellungsprämie von 308 auf 500 Euro je Hektar und die Beibehaltungsprämie von 308 auf 340 Euro je Hektar.

Im letzten Jahr haben sich die ökologischen Gemüsebauer zum „Netzwerk Bio-Gärtner MV“ zusammengeschlossen.

roRo

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