Bio-Schlachthof in Neuruppin bleibt dicht
Landwirtschaft
Juristische Aufarbeitung der Tierschutzverstöße
Klein und regional sind keine automatischen Qualitätsversprechen. Das muss der Schlachthof Färber in Neuruppin nördlich von Berlin erfahren. Nach Anzeige des Deutschen Tierschutzbüros nach massiven Verletzungen gegen den Tierschutz und einer erfolgten Strafanzeige im November 2020 macht der Schlachthof jetzt für immer dicht.
Neben konventionellen wurde auch Tiere aus ökologischer Haltung geschlachtet. Das Ökofleisch ging vorrangig an regionale Metzger und eine Öko-Supermarktkette in Berlin.
Der Schlachthof hat seinerseits die verantwortlichen Mitarbeiter angezeigt und das zuständige Veterinäramt hat ebenfalls gegen den Betreiber eine Klage eingereicht. Die Siegelorganisationen QS und „Initiative Tierwohl“ hatten den Betrieb aus ihren Listen schon gestrichen.
Das Deutsche Tierschutzbüro empfiehlt als Resümee aus den Befunden die vegane Ernährungsweise. Die Dessen Akteure lehnen jegliche Form Tierhaltung ab.
roRo
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