Biokraftstoffe stabilisieren Einkommen

Landwirtschaft

Biokraftstoffe nicht abhängen

Im „Versorgungsbericht 2016/2017“ der Union zur Förderung von Oel- und Eiweißpflanzen (UFOP) zeigt sich erneut, dass die Herstellung von Biokraftstoffen die globale Rohstoffversorgung für agrarische Güter nicht bedroht. Es gibt weiterhin eine strukturelle Überversorgung, was die UFOP für eine Versachlichung der Diskussion über Biokraftstoffe nutzen möchte.

Umgekehrt sorgen Biokraftstoffe aus Mais, Getreide, Zuckerrohr und Pflanzenöl für stabile Preise. Da die Politik „keine Lösung an der Verbesserung der Einkommenssituation“ anbiete, können marktwirtschaftliche Lösungen wie der Anbau von Rohstoffen für Biokraftstoffe den Landwirten ein zusätzliches Einkommen bescheren. Und das bereits seit 20 Jahren, bemerkt die UFOP.

Ein Grund ist die hohe Integrations- und Kopplungseignung der Rohstoffe für verschiedene Märkte und Nutzung in den Fruchtfolgen. Raps erzeuge nicht nur Speiseöl und Diesel, sondern auch wertvolles Futtermittel.

Die UFOP teilte am Montag mit, dass die Diskussion um Biokraftstoffe eine „Stellvertreterdebatte“ sei. Es werde übersehen, dass die stoffliche verwertung wie in der Chemie ebenfalls auf biogene Kohlenstoffgerüste zurückgreifen werden muss. Da sind alle Wertschöpfungsketten für eine Dekarbonisierung bis 2050 gefragt.

Lesestoff:

Studie: http://www.ufop.de/presse/aktuelle-pressemitteilungen/meldung-versorgungsbericht/

roRo

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