Biomasse aus Kurzumtrieb
Landwirtschaft
Forschung zu Kurzumtriebsplantagen in BW
„Der Ausbau erneuerbarer Energien ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen für unser Land. Dabei können Kurzumtriebshölzer und Miscanthus interessante Ergänzungen der vorhandenen Biomassepotenziale sein.“ Das sagte Peter Hauk, baden-württembergischer Minister für Ernährung und Ländlichen Raum bei einer Pflanzaktion Ende April.
Kurzumtriebsbewirtschaftung: |
150 Hektar für Forschung und Entwicklung
Die Pflanzaktion war der Start für das Projekt „Biomasse aus Kurzumtrieb“ und soll Chancen und Risiken sowie Ergebnisse für die Praxis hervorbringen, wenn Schnellwachsende Weiden, Pappeln und Chinaschilf die Energieversorgung sicher stellen sollen. Derzeit wird nur ein Viertel der Primärenergie überhaupt heimisch erzeugt. Deshalb will Hauk aus Gründen der Versorgungssicherheit die Energieversorgung auf eine breitere Basis stellen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels müssen die Quellen daher aus erneuerbaren Energien stammen, so Hauk.
Bis 2012 soll das Forschungsprojekt folgende Schwerpunkte evaluieren:
- Untersuchungen zu Produktionstechnik, Ertragsprognosen, betriebswirtschaftliche Kennzahlen
- Untersuchungen der Umweltwirkungen
- Verbraucherschutz durch Überwachung der Pflanzgutqualität
- Fundierte fachliche Beratung zur Unterstützung der Anbauseite
- Anbauoptimierung von Biomasse im Hinblick auf ökonomische und ökologische Faktoren
Lesestoff:
Kurzumtriebsweiden: Ackernutzung oder Forst?
roRo