BioRegio 2020 Bayern

Landwirtschaft

Bayerisches Landesprogramm soll Ökolandbau helfen

Während Bayern bei konventionellen Lebensmitteln einen starke Export aufweist, wolle die Defizite im Bio-Erzeugerberich erst noch entdeckt werden. „Mein Ziel ist es, dass wir die Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln künftig stärker aus heimischer, regionaler Produktion decken;“ sagte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner vor Start der BioFach in Nürnberg. Vor allem bei Schwein und Geflügel reicht die Eigenproduktion für die Nachfrage nicht aus. Bis zum Jahr 2020 soll die Ökoproduktion von derzeit 6.500 Ökobetrieben und 210.000 Hektar verdoppelt werden.

In den beiden nächsten Jahren hält der Freistaat 5,4 Millionen Euro bereit, um Bildung, Beratung, Vermarktung und Forschung in der Biobranche zu stärken. Dazu gehört ab Herbst eine zweite Landesfachschule für Ökolandbau im oberbayerischen Weilheim, sowie zwei Akademien in Bamberg und Kringell im Landkreis Passau.

Landesweit wird ein Netz von 70 Vorzeigebetrieben aufgebaut, die für Schulungen und Besichtigungen zur Verfügung stehen. Für die Nachfrageseite wird ein bayerisches Ökozeichen „Öko-Qualität, garantiert“ aufgebaut.

Betriebe, die vor allem in die ökologische Tierhaltung investieren erhalten höhere Zuschüsse.

Roland Krieg

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