Biosicherheit in der Tierhaltung

Landwirtschaft

Lücken in der Biosicherheit von Nutztieren schließen

Zwei Tage lang hielten in dieser Woche Experten in Riga ein Seminar zur Biosicherheit in der Tierhaltung ab. Im Fokus standen vor allem fünf spezielle Tierkrankheiten: Maul- und Klauenseuche sowie Blauzungenkrankheit bei Rindern, Schafen und Ziegen, die Afrikanische Schweinepest bei Schweinen und Influenza-Viren beim Geflügel.

Probleme bereiten derzeit Sicherheitsaspekte in der Schweinezucht, sofern sie in Hinterhofhaltung durchgeführt wird. Eine weitere Frage sucht nach Lösungen gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Lettland.

Es wurden zahlreiche Lücken im Bereich der Biosicherheit festgestellt. Das Wissen der Guten Fachlichen Praxis ist nicht überall verbreitet, das Wissen über die Risiken der einzelnen Krankheiten oft gering und die Identifizierung von Krankheiten in Gruppenhaltung sowie die Maßnahmen bei Verdachtsfällen könnten verbessert werden.

Aus diesem Grunde sollten Ausbildung und Auffrischungskurse auf Basis eines regelmäßigen Sachkundelehrganges aktuell gehalten werden. Hilfreich wäre eine engere Zusammenarbeit zwischen Behörden der EU-Länder, Tierhaltern und Veterinären.

Lesestoff:

Das ganze zweitägige Seminar ist auf You Tube verfügbar: https://www.youtube.com/playlist?list=PLodeDt40MJHJEcne980PDrDpi_uuL0vW4

roRo

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