BMELV und BMZ rücken näher

Landwirtschaft

Gemeinsame Aufgabe Welternährung

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wollen künftig im Bereich Entwicklungspolitik und Welternährung enger zusammenarbeiten. Das haben am Mittwoch beide Ressortchefs, Ilse Aigner und Dirk Niebel beschlossen.

Landwirtschaft wurde vernachlässigt
„Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in den Entwicklungsländern ist in den beiden vergangenen Jahrzehnten nicht genug beachtet worden. Beides soll künftig wieder stärker in den Fokus des deutschen Engagements rücken“, sagte Aigner. Das betreffe sowohl die Schwerpunktsetzung und Länderauswahl als auch die internationale Agrarforschung. Niebel sagte nach dem Treffen: „Die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung stellt eine enorme Herausforderung dar. Für einen effektiven deutschen Beitrag müssen wir innerhalb der Bundesregierung unsere Ressourcen bündeln und optimal zum Einsatz bringen.“
Die neue Zusammenarbeit soll sich auch in gemeinsamen Projekten widerspiegeln.
Aigner und Niebel sprachen sich für die Abschaffung von Agrar-Exportsubventionen aus. Alle Exportsubventionen sollen in Zukunft abgeschafft werden.

roRo

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