Brandenburger Landpartie und Nürnberger Bauernmarkt

Landwirtschaft

Rund 100.000 Besucher auf dem Brandenburger Land

Das Unwetter am Samstagabend hat die Brandenburger Landpartie zwar überschattet und zum Abbruch zahlreicher Feld- und Hofführungen geführt, doch nach erster Einschätzung des Vereins pro agro waren die beiden Tage wiederholt ein Erfolg für Land, Landwirte und Besucher. Auch nach 21 Jahren hat sich der Tag der offenen Tür in Brandenburg nicht abgenutzt, wie die Besucherzahl von knapp 100.000 Gästen beweist. Stefanie Patron, Geschäftsführerin des Marketingvereins, sagte am Sonntag: „Hier im ländlichen Raum begegnen sich Verbraucher und Erzeuger und haben die Chance, miteinander zu reden. Dass Jahr für Jahr sehr viele Menschen raus aufs Land fahren, beweist das weiterhin große Interesse am Thema.“

Neben Einzelveranstaltungen organisieren Betriebe und Gemeinde immer öfter umfangreiche Dorf- und Hoffeste. Die „Brandenburger Landpartie“ eignet sich vor allem für Familien. Viele tierhaltende Betriebe haben Streichelzoos angelegt, auf einem Bauernhof in Wriezen konnten Kinder einen „Kutscher-Schein“ erwerben.

Hundert Direktvermarkter in Nürnberg

Im Süden der Republik zog es am Sonntag umgekehrt 100 Direktvermarkter in die ehrwürdige Stadt Nürnberg. Die Franken freuen sich auf die jährliche Veranstaltung und bringen gleich große Einkaufstaschen mit, weil die regionale Ernährung hoch im Kurs steht, fasste Landesbauernpräsident Walter Heidl das Marktvergnügen zusammen. Es geht nicht nur um den Konsum: „Die Bauernmarktmeile bietet Gelegenheit zum Austausch mit dem Bauern von nebenan“, sagte Heidl. Das Agrarministerium hatte Gelegenheit das neue Regionalportal „Regionales Bayern“ vorzustellen [1]. Am 27. September gastiert die Bauernmarktmeile in der Landeshauptstadt München.

Lesestoff:

[1] Start für „Regionales Bayern“ in der digitalen Welt

roRo

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