Breitband-Infrastruktur nicht vergessen
Landwirtschaft
Zweite Säule auch für das Breitband nutzen
Bei all den öffentlichen Diskussionen um den Zustand von Autobahnen und Brücken, erinnerte Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, in Göttingen auch an die Notwendigkeit des Breitbandnetzes für den ländlichen Raum und an ein Sanierungsprogramm für die ländlichen Wege. Auf der Herbsttagung der Agrarsozialen Gesellschaft unterstrich Hemmerling die Forderung nach einer Aufstockung der GAK: „Unsere Forderung an den Bund nach Aufstockung der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz um mindestens 200 Millionen Euro muss dabei durch weitere Initiativen der Verkehrs- und Wirtschaftspolitik flankiert werden“.
Ebenso sollen aktive Landwirte am Bodenmarkt Vorrang vor denjenigen erhalten, die den Boden nur als Vermögensanlage sehen. Hemmerling plädiert für eine Reform des Grundstücksverkehrsgesetzes, ohne den Schutz des Eigentums zu verletzen. In den nächsten Monaten will der DBV Empfehlungen für die Novellierung des Gesetzes vorstellen.
Lesestoff:
Welche Regeln kontrollieren die Investoren in der Landwirtschaft?
roRo