Bruttowertschöpfung Agrar gestiegen
Landwirtschaft
Tierhaltung in der EU gewinnt an finanzieller Bedeutung

Die Bruttowertschöpfung im Agrarbereich hat 2019 einen Wert von 418 Milliarden Euro erzielt und lag damit um 2,4 Prozent höher als im Jahr davor. Mit einem Anteil von 56,6 Prozent haben Betriebsmittel und Dienstleistungen mit 236,5 Milliarden Euro den höchsten Beitrag geleistet. Die Auswertung von Eurostat weist erneut Frankreich mit 77 Milliarden Euro und Deutschland mit 58,2 Milliarden Euro als die beiden größten Erzeuger aus, die zusammen fast ein Drittel der EU-Wertschöpfung erzielen. Italien und Spanien folgenmit jeweils rund 55 Milliarden auf den Plätzen.
In drei Viertel der Mitgliedsländer ist die Wertschöpfung im Agrarbereich angestiegen. Mit Lettland und Estland liegen zwei Länder mit dem größten Plus von 20 und 15 Prozent im Baltikum. Es folgen Dänemark und Deutschland mit 13 und elf Prozent Zuwachs gegenüber 2018. In Italien und Spanien ist die Wertschöpfung um jeweils etwas mehr als ein Prozent zurückgegangen.
Bei den Erzeugnissen liegen Roggen und Hafer, Hopfen, Milch und Schweine auf der Gewinnerseite. Am meisten haben bei konstanter Erzeugung aber gestiegenen Preisen tierische Produkte um 3,8 Prozent zugelegt.
roRo; Grafik: Eurostat
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