Bund hält am 20-Prozent-Ziel fest
Landwirtschaft
Förderungen für den Ökolandbau
In einer Antwort an die FDP hält die Bundesregierung am Ziel in der Ackerbaustrategie, den Anteil des ökologischen Landbaus auf 20 Prozent bis zum Jahr 2030 zu bringen fest. Vergleichbare flächenziele haben auch andere EU-Mitgliedsländer aufgeschrieben, zuletzt die EU-Kommission in der Strategie „From Farm-toFork“. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat dazu Gelder in der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) vorgesehen. Des Weiteren gibt es den Beschluss im Planungsausschuss für Agrarstruktur und Küstenschutz (PLANAK) durch die Länderminister sowie die Begleitung durch die Zukunftsstrategie ökologischer Landbau (ZöL) [1].
Die meisten Ökobetriebe erhalten wie die konventionellen Betriebe eine flächenbezogene Prämie, die nach Region und Anbaukultur variiert. Die meisten Bundesländer hatten 2015 mit Beginn der neuen Förderperiode zur Entwicklung des ländlichen Raumes ihre Fördersätze erhöht. Seit fünf Jahren allerdings nicht mehr weiter angepasst. 2018 wurden 300 Millionen Euro für die Flächenprämie ausgegeben, was bezogen auf die Flächenausstattung eine durchschnittliche Förderhöhe von 200 Euro pro Hektar ergibt.
Lesestoff:
[1] Zwischenbilanz ZöL 2020: https://herd-und-hof.de/landwirtschaft-/zwischenbilanz-zukunftsstrategie-oekologischer-landbau.html
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