Bund plant keine Änderung der Viehdichte

Landwirtschaft

Dünge-Verordnung: Ja: Eingriff in den Viehbestand: nein

Heute entscheidet der Bundesrat über die Düngeverordnung. Das Bundesumweltministerium hat diese Woche noch einmal bescheinigt, dass es zwischen 2008 und 2016 „keine Verbesserung der Trinkwassersituation“ gegeben hat. Doch glaubt die Bundesregierung „an eine deutliche Verbesserung durch die Düngeverordnung“, wie der Parlamentarische Staatssekretär des BMUB Florian Pronold auf Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen sagte. Darüber hinaus sind trotz intensiver Diskussion keine weiteren Veränderungen geplant. Wie in den Ausschüssen diskutiert hätte es auch eine Stärkung der Kommunen bei der Genehmigung von Nutztierställen geben können. Darüber wäre ein emissionsbedingter Eingriff in die Viehhaltung der Betriebe, beispielsweise eine Obergrenze, möglich gewesen. Pronold: „Ich finde, dass wir mit dieser Düngeverordnung nun wesentliche Verbesserungen erzielen werden. Das ist ein guter Schritt in Bezug auf die Sicherheit des Trinkwassers.“

Die Wasserwirtschaft hingegen machte auf der Berliner Wassermesse deutlich, dass die Novelle nicht ausreichen werde [1].

Lesestoff:

[1] https://herd-und-hof.de/landwirtschaft-/wasserwirtschaft-unzufrieden-mit-der-duenge-verordnung.html

roRo

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