BVL erlaubt Thüringen Feldmausbekämpfung

Landwirtschaft

Sondergenehmigung zur Feldmausbekämpfung in Thüringen

Bislang scheiterte Thüringen am Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), um die Feldmausplage auf rund 40.000 Hektar im Thüringer Becken zu bekämpfen [1]. Doch jetzt liegt eine Genehmigung vor, Ratron-Feldmausköder mit dem Wirkstoff Chloirphacinon unter strengen Naturschutz-Auflagen für einen Zeitraum von 120 Tagen anzuwenden.

In einigen Regionen hatte die Feldmausplage zu gravierenden Ernteausfällen geführt und es geht jetzt darum, die Wintersaat zu schützen. Eine flächendeckende Behandlung wird es nicht geben. Das Landwirtschaftsministerium teilt mit, es werden nur Teilflächen in den am stärksten befallenden Gebieten im Thüringer Becken behandelt. Die Gesamtmenge des Wirkstoffs ist auf 26 Tonnen begrenzt.

Wer behandeln will, der muss beim Landwirtschaftsamt einen Antrag stellen. Die untere Naturschutzbehörde muss der Behandlung zustimmen, damit eine Gefährdung von wild lebenden Säugetieren und Vögeln vermieden wird.

Lesestoff:

[1] BVL erlaubt keine flächige Feldmausbekämpfung

roRo

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