BW rechnet mit guter Weinlese

Landwirtschaft

Tourismus und Förderung für den Wein

Menge und Qualität scheinen beim Wein aus Baden-Württemberg gut zu werden. Landwirtschaftsminister Alexander Bonde erwartet einen guten Jahrgang 2014 von den rund 12.000 Hektar Rebflächen des Landes.

Damit die Winzer vor allem in den Steillagen überleben können, hat das Land rund 50 Millionen Euro zwischen 2014 und 2018 für die Rebflächen eingeplant. Das Geld fließt in Struktur- und Qualitätsprogramme, in Verarbeitung, Vermarktung und Umstrukturierung sowie Umstellung von Rebflächen. Der Steillagenweinbau wird jetzt mit 900 statt mit 350 Hektar gefördert.

Ab dem 01. Januar 2016 greifen neue Autorisierungsregeln mit einem jährlich begrenzten Zuwachs an Rebflächen. Baden-Württemberg wünscht sich einen Wert zwischen 0,3 und 0,5 Prozent an. Das wären etwa 80 bis 120 Hektar neue Rebflächen pro Jahr. Der genaue Wert wird derzeit noch zwischen den Bundesländern diskutiert.

Um auf die gestiegenen Investitionskosten im Weinbau zu reagieren, hat das Land die Fördersätze der Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen erhöht:

- in den Flachlagen von 5.000 Euro auf 7.000 Euro pro Hektar

- in Lagen mit über 30 Prozent Hangneigung von 10.000 Euro auf 12.000 Euro pro Hektar

- in den Lagen mit über 45 Prozent Hangneigung sowie Querterrassen von 15.000 Euro auf 18.000 Euro pro Hektar und

- in den Mauersteillagen bzw. den Handarbeitslagen von 28.000 Euro auf 32.000 Euro pro Hektar

roRo (Text und Foto)

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