„Catch“ illegalen Fischfang
Landwirtschaft
Neues EU-Werkzeug gegen illegalen Fischfang
Die EU-Kommission hat am Dienstag auf der Brüsseler Seafood Expo, die noch bis Donnerstag läuft, ein neues Werkzeug gegen illegalen Fischfang vorgestellt. Zusammen mit dem Ampelsystem für Warnungen und Anlandeverbot sieht sich die EU als größter Akteur gegen illegalen, unregulierten und berichtslosen Fischfang. Die EU ist der weltweit größte Markt für Fische und Meeresfrüchte und stellt langsam seine eigenen Fischbestände auf nachhaltigen Fischfang um.
Mit dem IT-Werkzeug „Catch“ werden Fänge, die in die EU gelangen erstmals zusammengeführt. Das soll die Kontrolle gegen den illegalen Fischfang verbessern. Für jeden Fang für den EU-Markt muss ein Zertifikat vorgelegt werden. „Catch“ digitalisiert die Papierarbeit und macht damit die Rückverfolgbarkeit leichter.
Die Seafood Expo ist weltweit die größte ihrer Art. In diesem Jahr nehmen 1.850 Aussteller aus 79 Ländern teil.
roRo