„Dächer statt Äcker“

Landwirtschaft

Steirer Junglandwirte bieten ihre Dächer für PV-Anlagen an

Ackerflächen in der Nähe von Umspannwerken mit Netzzugang sind für die Ausweitung von erneuerbaren Energien wertvoll. Wertvoller als der fruchtbare Ackerboden darunter? Nach österreichischen Medien sind die steirischen Jungbauern mit der Kampagne „Dächer statt Äcker“ in eine Offensive gegen die Politik gegangen.

In der Steiermark gebe rund 600 Hektar Dachfläche allein auf landwirtschaftlichen Gebäuden. Statt PV-Anlagen auf Ackerboden zu fördern, sollte Österreich die begrenzten Netzkapazitäten mit einer Stromnetzinfrastruktur mit Trafos und Leitungen zu den Bauernhöfen fördern. Dann können die Bauern weiter Lebensmittel erzeugen. Eingezäunte PV-Anlagen auf dem Boden hätten zudem einen großen Einfluss auf das Landschaftbild und die Biodiversität.

Roland Krieg

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