Danish Crown legt höheren Gang ein

Landwirtschaft

Danish Crown eröffnet Verkaufsbüro in Flensburg

4WD kann Four-Wheel-Drive heißen, aber auch „Forward“. Beides will Jais Valeur, Geschäftsführer von Danish Crown, für sich beanspruchen und gab im Herbst 2016 dem neuen Geschäftskonzept die Abkürzung „4WD“.

Danish Crown ist der größte Schlachtbetrieb und der fünftgrößte Rinderschlachter Europas. Im letzten Bilanzjahr wurden 22 Millionen Schweine und 450.000 Rinder geschlachtet. Die neue Strategie fußt auf vier Säulen, um den Schweinemästern einen deutlich höheren Auszahlungspreis gegenüber Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden zu zahlen. Bis 2021. Dazu hat der Konzern aus Randers vier Heimatmärkte definiert: Dänemark, Schweden, England und Polen. Der Fokus liegt im Verkauf an den Einzelhandel, im Catering sowie bei Produkten und Produktgruppen, die weltweit abgesetzt werden können. Mit ökologischen Gesichtspunkten, Antibiotikafreiheit sowie lokalen Spezialitäten will Danish Crown hochwertige Produkte anbieten. Zudem sollen die Geschäftseinheiten enger für einen Wissenstransfer verzahnt werden.

Auch wenn Deutschland nicht zu den Heimatmärkten der Dänen gehört, so hat dänisches Fleisch doch einen Marktanteil von fünf Prozent. „Wir haben festgestellt, dass wir in den letzten Jahren den Vertrieb von dänischem Fleisch nicht eng genug am deutschen Kunden ausgerichtet haben“, sagte Vizepräsident Lars Albertsen am Mittwoch. Das soll sich ändern und Danish Crown schaltet ein Gang höher..

Nach dem Verkaufsbüro in Essen/Oldenburg wird jetzt auch in Flensburg eines eröffnet, das von Jakob Sögaard geleitet wird. In Flensburg wird auch Danish Beef angesiedelt. Danisch Crown hofft durch den Kauf der Teterower Fleisch den Absatz deutlich zu steigern.

roRo

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