Das Schnitzel klebt am Messer

Landwirtschaft

Bio-Zeichen M-V für Masthähnchen

Rainer Franke kann die Fleischqualität der Geflügel Mecklenburg GmbH sehr gut beschreiben: „Das Schnitzel klebt am Messer“, sagt er zu Herd-und-Hof.de. 4.000 Bio-Masthähnchen laufen 80 Tage frei herum, während ihre konventionellen Kollegen nach spätestens 60 Tagen zum Schlachter kommen. Die Bewegung bildet das Fleisch der Tiere gut aus. Das Biogetreide, das die Tiere als Futter bekommen macht, die Hähnchen muskulös. Dadurch verringert sich der Wassergehalt im Fleisch und der Messertest zeigt den Köchen die Qualität.

Biourkunde vergeben
Ende November hatte das Agrarministerium die Freigabe für das „Bio-Zeichen Mecklenburg-Vorpommern“ erteilt. Mit der Vergabe „wird der Absatz regionaler Produkte gefördert und das Bewusstsein für eine regionale Identität gestärkt“, kündete Agrarminister Dr. Till Backhaus damals an. Pünktlich zur Grünen Woche wurde das Siegel Mecklenburger Landputezum ersten Mal vergeben: An die Bio Geflügel Mecklenburg GmbH. Dass ist die Schwester der Mecklenburger Landpute, bei der Herd-und-Hof.de bereits einmal einen Blick in den Stall werfen konnte.
Mittlerweile hat der Betrieb seine Arbeitskräfte von 100 auf 140 ausbauen können und führt bei Leipzig eine eigene Futtermühle: Das Geflügel hat die Firma aus Friedrichsruhe jetzt von der Aufzucht bis zur Schlachtung komplett in eigener Hand.
Carpaccio ist im italienischen Original eine Vorspeise aus rohem Rindfleisch. Als Synonym in der Küche wird der Begriff heute für die Herstellung von Fleisch bezeichnet, das in sehr dünne Scheiben geschnitten und mariniert wurde. Für die diesjährige Grüne Woche bietet die Mecklenburger Landpute ein Landputen-Carpaccio an. Gewonnen wird es aus der Putenoberkeule, unter mildem Buchenholz geräuchert und anschließend fein geschnitten.

Halle 5.2 B Stand 2.10

roRo; Foto: roRo

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