Der Link zum Monsanto-Bericht
Landwirtschaft
Der Link zum Monsanto-Bericht
Die Studie, die Monsanto am 31. März dem Bundeslandwirtschaftsministerium zugestellt hat, kann im Internet eingesehen werden.
Ab Seite 16 geht Monsanto auch ausführlich auf das Tagfalter-Monitoring ein, was seit einem Jahr Verwirrung stiftet, denn das durchführende Forschungszentrum in Leipzig hatte damals erklärt, dass die Tagfalter ungeeignet für eine Sicherheitsabschätzung sind und das bis heute auch mehrfach wiederholt. Wissenschaftler des Umweltforschungszentrums (UFZ) wollen sogar die Arbeit niederlegen, stellte das UFZ Monsanto Daten zur Verfügung.
Das brauchen sie wohl nicht, denn die Quellenangaben, mit denen Monsanto gearbeitet hat, sind im Internet öffentlich. Copy und Paste für die Sicherheitsforschung. Korrelation statt Kausalität. Die Daten wurden nicht eingeholt und besprochen, sondern genommen, was verfügbar ist - denn einen brauchbaren Kontakt seitens Monsanto hatte das UFZ gegenüber agrarheute.com bestritten.
Dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) reicht das aus, denn Herd-und-Hof.de teilte es vor einem Jahr mit: Das Unternehmen hat sich verpflichtet, „bei der Umsetzung des Monitoringplans in Deutschland auch Daten, die durch bestehende Netzwerke erhoben und veröffentlicht werden, bei der Auswertung des Monitorings zu berücksichtigen.“ Eine Validierung der Daten ist offenbar nicht notwendig. Dann werden Korrelationen beliebig, und je weniger zusammenhängend, desto besser. Das allerdings kann kein ordentliches Wissenschaftsverständnis sein, sondern nur ein Bärendienst für die echte Biosicherheitsforschung.
Den Monsanto-Bericht lesen Sie unter https://yieldgard.eu folgen Sie dort den Menüpunkten „Information Center“ und dann „Library“. Die Studie mit 31 Seiten (PDF) heißt „2008 Yieldgard German Monitoring Report“ und ist auf englisch erschienen
roRo