Der Wert von Biogas-Kleinanlagen

Landwirtschaft

Abschlussbericht über Biogas-Kleinanlagen

Tierhaltende Betriebe zeigen seit dem EEG 2012 starkes Interesse an Biogas-Kleinanlagen, sind aber bezüglich der Wirtschaftlichkeit skeptisch. Auch die Einbindung in die Arbeitsabläufe scheint ein Hindernis zu sein. Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat zusammen mit der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) Effizienzdaten über diese Anlagen auf Milchviehbetrieben mit 140 Milchkühen gesammelt und nach einem Optimierungsbedarf analysiert.

Am Ende ist die Wirtschaftlichkeit von den Gegebenheiten vor Ort abhängig, wobei die Sekundäreffekte ebenfalls berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören eine erweiterte Güllelagerkapazität, verminderte Geruchsemissionen, die Verwertung von Einstreu und Futterresten und die nutzbare Wärme aus dem BHKW für Wohn- und Wirtschaftsgebäude.

Die rein wirtschaftliche Effizienz ergibt sich aus den Parametern Gaserträge, BHLW-Wirkungsgrad, Eigenstrombedarf oder erforderlicher Arbeitszeitbedarf. Bei vorhandenen Anlagen gibt es Optimierungsmöglichkeiten. Investitionskosten können gesenkt werden, wenn vorhandene Infrastruktur wie Siloplatten oder Güllelager  bereits vorhanden sind. Auch die Substartnutzung beeinflusst die Wirtschaftlichkeit.

Allerdings sinkt der Förderanteil. Kaum gewinnbringend ist ein Anteil von 20 Prozent Energiepflanzen am Substrat.

Den Abschlussbericht finden Sie unter www.fnr.de Projektförderung und Förderkennzeichen 22014912

roRo

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