Dialog Landwirtschaft und Umwelt
Landwirtschaft
NRW plant regelmäßige Umwelttreffen
Landwirtschaft und Umwelt stehen seit ein paar Wochen ganz oben auf der politischen Agenda. Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsminister Johannes Remmel hat jetzt den „Dialog Landwirtschaft und Umwelt“ begründet. An der konstituierenden Sitzung nahen unter Federführung des Landwirtschaftsministeriums Repräsentanten von Umwelt-, Tierschutz und Landwirtschaftsverbänden teil. Auch Verbraucherschutz und Wissenschaft werden vertreten sein.
„Die Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und zudem wichtig für die Pflege unserer Kulturlandschaften“, erklärte Remmel. Deshalb sollen alle Akteure einmal im Halbjahr zu einem bestimmten Thema zusammensitzen. Themenvorschläge können von allen Beteiligten eingereicht werden. In der ersten Sitzung stehen „Flächenverbrauch“ und „Flächenkonkurrenz“ auf der Agenda.
Friedhelm Decker, Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes setzt dabei auf eine konstruktive Zusammenarbeit. „Unser Verband hat sowohl mit rein SPD-geführten als auch mit rot-grünen Landesregierungen auf vielen Feldern durchaus erfolgreich zusammengearbeitet“, sagte Decker auf dem RLV-Verbandstag zu Johannes Remmel, der als Gast dabei war. Decker erinnerte an die Kooperation zwischen Naturschutz und Landwirtschaft, die beispielhaft auf freiwilligen Vereinbarungen beruhe und Ministerin Bärbel Höhn übernommen wurde.
Auch Niedersachsen ist aktiv. Heute wird in Hannover ein neuer „Tierschutzplan“ vorgestellt, der sich vor allem auf die Bereiche der Geflügel- und Schweinemast bezieht.
roRo